Dr Wolff Rückenfitness Zentrum Neheim




Gezieltes Training beugt Schmerzen vor

Zielgerichtetes Rückentraining spielt eine wesentliche Rolle beim Kampf gegen Rückenschmerzen.
Um ein Rückentraining möglichst effektiv zu gestalten, ist es von großem Vorteil, die Kraftfähigkeiten der Rumpfmuskulatur vor Beginn eines Trainings durch eine Messeinheit exakt zu bestimmen. Die Differenzen zwischen Ist- und Sollwert im gesamten Rumpfbereich können so aufgenommen werden und im Anschluss an ein zielgerichtetes Rückentraining objektiv überprüft werden.
Für die Trainingspraxis stellt sich die Frage, welche Muskeln bei dem präventiven Rückentraining gekräftigt werden müssen. Die rumpfstabilisierende Muskulatur übernimmt hierbei eine zentrale Funktion. Die wesentliche Aufgabe der Rumpfmuskulatur liegt in der Stabilisierung der Wirbelsäule. Einige Mediziner vergleichen die aufrechte Haltung des Menschen durch die Muskulatur mit der Verspannung eines Schiffsmastes. Aus diesem Bild leitet sich das System der muskulären Wirbelsäulenverspannung ab.
Zwei Muskelgruppen, die Bauch- und die Rückenmuskulatur, ermöglichen die Rumpfbeweglichkeit und halten die Wirbelsäule durch ihre wechselseitige Aktivität in einem stabilen Gleichgewicht. Wird durch eine mangelhafte Muskelfunktion dieses Gleichgewicht gestört, sind Rückenschmerzen die unmittelbare Folge. 
Einige Muskelgruppen werden u.a. durch die sitzenden Tätigkeiten im Beruf und Freizeit kaum beansprucht und verkümmern. Zu diesen schwachen Muskeln zählen vor allem die Bauchmuskeln, die Gesäßmuskulatur, und einige Muskeln des Schultergürtels und der Rückenstrecker. Diese Muskulatur gilt es gezielt und ohne Fehlbelastung zu trainieren. 
Die nachstehend aufgeführten Übungen sind Beispiele für funktionelle Bewegungsabläufe und geeignete Trainingsgeräte:

Bauchmuskulatur: Für das Training der geraden Bauchmuskulatur eignet sich die Crunch-Maschine  und die Crunch-Bank, wobei die Füße des Trainierenden möglichst nicht fixiert sind. Eine 90° Position im Hüft- und Kniegelenk erscheint besonders günstig. Der Oberkörper wird aus der Rückenlage langsam aufgerollt. Weniger positiv wirken der Beinheber oder Klappmesser-Maschinen, da sie den Hüftbeuger aktivieren, der ohnehin bei vielen Menschen verkürzt ist und das Beschwerdebild verstärkt.

Rückenmuskulatur: Im Rahmen eines vorbeugenden Trainings werden neben dem Rücken-strecker die Muskeln trainiert, die auf den Schultergürtel und das Schultergelenk wirken. Das Training des Rückenstreckers erfolgt vielfach an den sogenannten Hyperextensionsgeräten und Rückenstrecker-Maschine. Beim Training an der Hyperextensionsbank wird der Rücken- strecker dagegen wirkungsvoll und gezielt auf. Im Bereich der oberen Rückenmuskulatur kräftigt man den breiten Rückenmuskel, den Rautenmuskel und den mittleren Teil des Trapezius.

Gesäßmuskulatur: Dieser große Muskel übernimmt eine zentrale Bedeutung für die korrekte Positionierung des Beckens und somit für die Wirbelsäule. Das Training dieses Muskels gehört in jedes Rückenprogramm. Hüftstreckgeräte belasten diese Muskelgruppe relativ isoliert und ohne Fehlbelastung. 
Zusammenfassend kann man davon ausgehen, dass eine gut trainierte Bauch-, Rücken- und Gesäßmuskulatur Fehlhaltungen sowie Haltungsschäden verhindert und zur Stabilisation der Wirbelsäule beiträgt.
Im Friends.Med haben Sie die Möglichkeit, kostenlos und unverbindlich nach Terminabsprache die Wirkung eines Trainings auf Ihr Wohlbefinden zu testen. Ausgehend von einem Eingangstest wird für Sie ein individueller Trainingsplan erstellt. Nutzen Sie die Möglichkeit, vereinbaren Sie unter 02932 97813 einen Termin und lassen sich von den Mitarbeitern des Friends.Med beraten.